Chorausflug 2017

 

0750 Uhr Morgengruss, Hände schütteln und Billett-Verteilung auf dem Bahnhof Weinfelden; so stand es in der Einladung von Heidi und Fredy Lüthy.

 

Pünktlich wie aufgefordert trafen sich die Sängerinnen und Sänger auf dem Perron 1 und um 0808 Uhr fuhr der Zug Richtung Gossau/Appenzell ab. Um 0930 Uhr trafen wir in Appenzell ein und in zügigen Schritten ging es zum Restaurant "Drei Könige". Nachdem wir uns mit Gipfeli und einem Kaffee gestärkt hatten, stand uns eine Stunde zur freien Verfügung, um das Städtchen Appenzell zu erkunden. Der nächste Treffpunkt war um 1100 Uhr beim Brunnen auf dem Landgemeindeplatz. Hier wurden wir von Walter (vom Tourismus Appenzell) empfangen und in ein Probelokal geführt. Vorerst erklärte uns Walter einige Bräuche aus dem Appenzellerland. Danach folgte die Probe für ein Rugguserli. Eingeteilt in eine Lead- und fünf weitere Stimmen probten wir erfolgreich die uns von Walter vorgesungenen Melodien. Weiter übten wir das Talerschwingen. Nachdem die Hauptprobe gelungen war, begaben wir uns auf die Hauptgasse und sangen vor einem interessierten Publikum das erlernte Rugguserli.

Nun hatten wir uns das Mittagessen redlich verdient. Suppe, Salat, Chäshörli mit Södwurst und einen feinen Dessert füllten unsere Bäuche.

Bereits um 1430 Uhr hiess es Weiterfahrt mit dem Appenzeller-Bähnli nach Gontenbad. Bevor wir uns auf den Barfussweg begeben konnten, sangen wir im Alterszentrum Gontenbad drei Lieder. In dieser Zeit regnete es stark und wir befürchteten im Regen den Barfussweg unter die Füsse zu nehmen. Petrus hatte aber unseren Gesang gehört und so stellte er den Regen ein. Guten Mutes zogen wir die Schuhe aus und los ging es über sattes Grün Richtung Jakobsbad. Auf halbem Weg klärte uns Fredy Lüthy über das Torf, deren Gewinnung usw. auf. Danach konnten wir uns mit dem von Heidi mitgebrachten Moortröpfchen (Appenzeller) stärken. Die restliche Hälfte des Weges legten wir zügig zurück. Nun galt es die schmutzigen Füsse und Waden im Bach zu waschen, bevor wir uns bei der Seilbahn Kronberg mit einem Getränk stärken konnten. Das Appenzeller-Bähnli hatte wegen den vielen Wanderern bereits in Jakobsbad Verspätung. Diese Zeit steigerte sich von Bahnhof zu Bahnhof. Als wir in Gossau eintrafen, fuhr unser Anschlusszug bereits ab. So hiess es eine Stunde warten. Vor 2000 Uhr kamen wir zufrieden und mit vielen schönen Erinnerungen in Weinfelden an.

 

Heidi und Fredy ihr habt uns eine wunderschöne und unvergessliche Chorreise organisiert.

 

Ein kleines Wort - Danke! findet zu Euch, weil grosse Wort für alles was wir sagen möchten zu klein sind dafür!

 

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